Bernd Merbitz und die Hektik zum Abschied als Leipziger Polizeipräsident

Bernd Mebnitz ist mittlerweile nicht nur Polizeipräsident von Leipzig, sondern auch offizieller Landtagskandidat, für die Landtagswahl in Sachsen, der Nordsachsen CDU.

Bernd Merbitz sieht sich selber als „Verteidiger und Durchsetzer des Rechts“. Prima, nur seine Amtsbilanz ist dann nicht sonderlich erfolgreich, wenn man diese Amtszeit einmal rückblickend betrachtet. Viele nicht gelöste Problem wird Merbitz in Leipzig zum Ende seiner Amtszeit seinem Nachfolgern dann hinterlassen. Nicht gelöste Probleme zum Thema „Sicherheit in Leipzig“ die dann auch in der Diskussion im Landtagswahlkampf 2019 sicherlich zur Sprache kommen werden.

Gestern nun gab es eine Veranstaltung in Leipzig, wo Bernd Merbitz als Polizeipräsident, teilgenommen hat. Natürlich ging es hier um das Thema „Sicherheit in Leipzig.“  Merbitz will am Leipziger Hauptbahnhof und in Leipzig Connewitz durchgreifen bis zum Ende seiner Amtszeit. Was genau Merbitz damit dann meint, lässt er offen.

Merbitz ging während der Diskussion auch auf auf die vorläufige Kriminalitätsstatistik für Leipzig  dieses Jahr ein. Nach aktuellem Stand, so Bernd Merbitz,  gehen die Zahlen bei Einbrüchen, Auto-, Fahrrad- und Ladendiebstahl leicht zurück. Die politischen Straftaten bleiben auf gleichem Niveau.

Es gibt aber mehr Gewaltstraftaten. Genau das ist aber auch das Problem von Bernd Merbitz in Leipzig. Gerade Gewalttaten werden von der Bevölkerung, als Bedrohung ihrer Sicherheit, besonders  wahrgenommen, wesentlich mehr als ein Fahrrad oder KFZ Diebstahl. Hier hat Merbitz, nach Ansicht auch mancher Leipziger Politiker, wenig lobenswerte Arbeit geleistet in seinem Job als Polizeipräsident.

Natürlich war auch die neue Waffenverbotszone in der Eisenbahnstraße ein Thema. Groß in der öffentlichen Diskussion und nach Angaben von Merbitz habe es in der Waffenverbotszone „Eisenbahnstrasse“  auch schon „erste Haftbefehle“ gegeben.

Ob das aber dann mittel und langfristig zu mehr Sicherheit in diesem Bereich in Leipzig führt bleibt sicherlich abzuwarten.

Gewünscht hätte man sich auch, das ein Vertreter der Stadt Leipzig an der öffentlichen Diskussion teilgenommen hätte, aber die Stadtverwaltung glänzte hier mal wieder durch Abwesenheit.

Die letzten Aktionen die Merbitz jetzt noch schnell umsetzen will, machen natürlich den Eindruck von Aktionismus, denn man kann in 10 Wochen nicht das nachholen, was man ein paar Jahre lang versäumt hat im Amt als Polizeipräsident.

Bernd Merbitz wird sich aber im Landtagswahlkampf nicht nur dem „Thema Sicherheit“  in Diskussionen bei Wahlveranstaltungen stellen müssen, sondern auch zu einer Menge anderer Fragen und Probleme die die Menschen in seinem Wahlkreis unter den Nägeln brennen. Es wird darauf ankommen wie überzeugend Merbitz dann bei diesen Antworten sein wird, ob er dann in den Landtag gewählt wird. In der AfD hat Merbitz einen starken Gegner.

 

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